Heike Benzmüller schildert ihre Eindrücke:
Die Strecke ist naturgemäß flach und verläuft neben Fahrradwegen und auf Landstraßen im Grünen und führt natürlich auch an einer wunderschönen Windmühle vorbei. Viel gutgelauntes Publikum feuert das Lauffeld bei kaltem, aber sonnigen Wetter, an. Der Enschede- Marathon bedeutet “Volksfest in der Stadt.
Die kürzeren Distanzen sind die große Masse bei der Veranstaltung (Halbmarathon, 5km und 10km). Der Marathon startet gemeinsam mit den vielen Halbmarathon-Läuferinnen und -läufern und auf den ersten 10-12 Kilometern läuft man im engen Feld gemeinsam, danach aber ist der Marathonlauf eher einsam übers Land, bis dann kurz vor Ende bei Kilometer 40 in der Innenstadt auf dem „Oude Markt“ viele langsamen Kurzdistanzläufer den Zieleinlauf bremsen. Man muss wirklich Slalom laufen, bis es in die Zielgerade geht. Die Medaille ist eher unscheinbar, nur die Fritten mit Mayo danach im Sonnenschein versöhnen mich damit. Eine schöne Geste: Die Niederländer überreichen „Ihren“ Finisher Blumensträuße. Wie schön.
Supporterin Elke: Sie hat die Stadt ebenfalls erkundet. Echt praktisch ist das große Parkhaus direkt unter dem Startbereich. Man bereitet sich einfach im Parkhaus vor. Ein kurioser Anblick, wenn sich die Läufer in den Parkebenen warm laufen. Die vom Veranstalter bereit gestellt Tracking-App ist ein hilfreiches Utensil um auf den kürzesten Wegen zu den Streckenpunkten zu gelangen, damit der Support gelingen kann. Heike war jedoch zumeist viel schneller als die App für möglich gehalten hat. Mietfahrräder hätten die Wege zwischen den „Treffpunkten“ deutlich erleichtert. Die zahlreichen Besucher an der Strecke feuerten alle Läufer und Läuferinnen begeistert an und schafften eine Volksfest-Atmosphäre.