Heike hat im Frankreich-Urlaub in den Cevennen fleißig trainiert und hofft für den Monschau-Marathon gut vorbereitet zu sein. Hier der Bericht zu ihrem Lauf und Elkes Walking:
Ein traditioneller Straßenlauf mit ca. 2500 Läuferinnen und Läufern (und ca. 400 Wanderinnen und Wanderern) zwischen zwei Städtchen im Dèpartement Lozère am Rande des Nationalparks der Cevennen. Die Strecke führt nur über den Asphalt einer alten kurvenreichen Landstraße. Es gibt ausreichend Verpflegungspunkte mit Wasserflaschen und viel Obst usw. und mit kostenlosen Pendelbussen wird man nach dem Lauf wieder zurück nach Marvejols chauffiert. Dieser Halbmarathon ist doch glatt 22,4 km lang und hat einige Steigungen zu bieten, zb. mit 7,9% hoch auf den „Col de Goudard“ (1023m).
Wenn man denn oben angekommen ist, hat man einen fantastischen Blick auf die grandiose Landschaft und dazu „Tour de France“-Feeling wie am Mont Ventoux: Spalierlaufen durch laute bunte Zuschauermengen unterlegt mit anfeuernder Musik. Viel Getöse also. Die schnellsten Läufer sprinten diese anspruchsvolle Strecke in unglaublichen 1:15 h und die Läuferinnen in 1:27 h und das bei sommerlichen Temperaturen (27 °C+). „Chapeau!“
Resümee Elke (Start 8:00 Uhr mit den Walkern): Bei den Steigungen den Blick fest auf die Straße gerichtet, erhoffte ich nach jeder Kurve, dass es die letzte Kurve sei. Nach 4:14 h glücklich im Ziel und eine schöne Medaille erwandert. Heike (Start 9:00 Uhr, Hauptlauf): Bei einem langen Abschnitt mit 7,9 % Steigung ist Walking wirklich eine gute Option. Erst nach 15 km habe ich Elke eingeholt und überholt.
Kurz vor dem Ziel zieht es fies bergan, vorbei an der Kathedrale von Mende, -man sollte es als „Sightseeing-Tour“ nehmen (2:48 h). Mein erster Halbmarathon, bei dem ich ins Ziel spaziert bin.