Meerhardt EXTREME 2022!

Andrea Hein und Michael Mannheim beschreiben ihre Eindrücke bei einem außergewöhnlichen Lauf am 5. Februar 2022 im Oberbergischen:

Andrea:

“Was mir von damals noch in Erinnerung war…..der Meerhardt Extreme macht seinem Namen alle Ehre. Viele Steigungen, rutschiger Matsch, unebene Trails, aber auch mächtig Spaß stehen für diesen Crosslauf, den wir heute mit sieben Aktiven gemeistert haben. Hier sind profilierte, am besten auch wasserdichte Laufschuhe absolut empfehlenswert. Von der Umgebung habe ich nicht viel mitbekommen- entweder war ich so mit Atmen beschäftigt, weil der Anstieg kein Ende nahm oder mein Blick war auf den Boden gerichtet, um den nächsten Schritt sicher zu setzen, als es kleine unebene, matschige, verwurzelte Pfade bergab ging.

Da ich den Lauf vor einigen Jahren schon einmal gelaufen war, wusste ich, dass man dem Ziel zwar nahe kommt, aber doch noch eine Schleife laufen muss. So freute ich mich dann, als ich den höchsten Punkt dieser Schleife erreicht hatte und es wirklich nur noch bergab ins Ziel zu laufen galt! Dort warteten bereits Olli, Silke, Sabine und Thomas – schönes Gefühl!

Als Elisa und Michael eingelaufen waren, ging es zur Verlosung (yeay, gewonnen) und Siegerehrung. Das reichhaltige Kuchenangebot und auch ein Wurstbrötchen ließen wir uns nicht entgehen. Silke, Sabine und ich durften dann mal kurz aufs Treppchen – wir haben den 2. Platz der Damen- Mannschaftswertung erlaufen. Dem Veranstalter versprachen wir ein Wiedersehen….
Meerhardt Extreme 2023, vielleicht werden die Berge ja flacher :-) .”

Michael:

“Ja, der Lauf ist extrem mit seinen Steigungen, die ich nur gehen konnte und den matschigen Strecken abwärts, bei denen man aufpassen musste, dass man sich nicht hinlegte.

Bei Sonnenschein, den gibt es tatsächlich noch gibt, wurde am 5. Februar gestartet und es ging sofort über eine lange Distanz aufwärts, die ich noch laufend bewältigen konnte. Danach kam eine kurze Passage abwärts, bei der ein Begleitradler mich überholte und ankündigte, dass gleich eine Teilstück käme, das eine extreme Steigung über 800 Meter aufweise. Dann fragte ich noch, ob ich der letzte im Feld sei. Nein, es kämen noch vier hinter mir. So sollte es bis zum Zieleinlauf auch bleiben.

Diesen Anstieg gingen auch alle anderen vor mir. Meine Stimmung war gut, die Sonne schien, herrlich. Weiter ging es dann über steile Trampelpfade mit und ohne Matsch bergauf und wieder bergab.

Ich wähnte mich nach einer schnellen Abwärtspassage im Ziel, Oliver, der seine 7 Km Walking- Strecke schon hinter sich gebracht hatte, feuerte mich, an aber dann musste ich noch eine weitere Runde drehen, Also wieder bergauf! Das war hart. (Der Bergische Wupperlauf weist zwar nicht so viele extreme Steigungen auf, ist aber dennoch wegen der langen Strecke, erheblich anstrengender.)

Im Ziel angekommen wurde ich von den LLG’ lern, die auf mich gewartet hatten, beglückwünscht und dann ging es zur Siegerehrung und leckerem Kuchenbüfett. In der Mannschaftsfrauenwertung belegten Silke, Sabine und Andrea den zweiten Platz. Gratulation!

Mein Fazit: Ich bin im nächsten Jahr wieder dabei, möchte dann aber nur die 5 Km Runde laufen.”