Lauf durch das Eifgenbachtal

Walter Becker berichtet von einem attraktiven Lauf:
“Am Freitag 29.03.13 trafen sich drei LLGler; Uwe Döring, Rudolf Houben (mit Fahrrad)und Walter Becker zum Osterlauf von Wermeskirchen (hin mit großem Bus) zurück bis zum 27km entfernte Vereinshaus des TV-Dünnwald.

Vor dem Start

Dieser Traditionsveranstaltung seit 39 Jahren, -durch das herrliche Eifgenbachtal, begonnen vom Köln-Marathon-Initiator Erich Tomzig lockte ca. 130 LäuferInnen an den Start.

Dieser Lauf ist ein reiner Freundschafts- und Trainingslauf und kein Wettkampf! Das heißt, ohne Zeitnahme und ohne Platzierung. Gelaufen wird in 5 unterschiedlichen Leistungsgruppen. Diese werden von ortskundigen Läufern geführt. Die wahrscheinliche Gruppeneinteilung ist cirka, 5:00, 5:50, 6:10, 6:15 (!) und 6:30 Minuten pro Kilometer.

Die Strecke ist sehr anspruchsvoll. Schuhe mit griffigem Profil sind angebracht. Die Laufstrecke ist nicht markiert. Sie führt über den Residenzweg des Sauerländischen Gebirgsvereines e.V. und ist mit der Raute gekennzeichnet. Für Streckenverpflegung ist
bei Kilometer 10, 18 und 24 gesorgt. Wir werden das Ziel nach cirka 27 km erreichen. Bis zum 2. Verpflegungspunkt in Altenberg laufen wir durch das idyllische Eifgental und passieren zuvor die Neue Mühle, die Rausmühle und die ehemalige Markusmühle. Weiter führt uns die Strecke vorbei am Altenberger Dom und der Burg Strauweiler nach Odenthal. Soweit ein Textteil in der Ausschreibung !

Der folgende Text, muß älter sein, da sich die Bäume schon beträchtlich höher entwickelt haben: Hinter Odenthal, bei Schwarzenbroich verlassen wir mit der “Bergwertung” das Dhünntal und erreichen einen der schönsten Aussichtspunkte der Strecke. Bei klarem Wetter kann man von hier aus die gesamte Kölner Bucht bis hin zum Rekultivierungsgelände der Glessener Kippe überblicken.

Die Ankunft der einzelnen Laufgruppen in Dünnwald erfolgte bis ca.13:00 Uhr wo uns ein umfangreiches Buffet erwartete. Das Duschwasser war auch noch warm !

Die anspruchsvoll Strecke hatte es in sich. Der vor dem Start erfolgte Hinweis, auch wegen des erneuten Schneefalls besonders auf die vielen verdeckten Baumwurzeln zu achten.
Ein neben mir laufender -allseits bekannter KLAUS- missachtete diese Warnung, da er sehr intensiv über seine kürzliche Schiffstour von Passau bis Budapest berichtete, als er schlagartig seine Körperhaltung um 90 Grad nach vorne veränderte und sichtbare Blessuren auf der Stirn und auf der Nase erzielte. –Schei.. Wurzeln.

Später beim Duschen meinte er noch.. dass er sich wahrscheinlich auch eine Rippe gebrochen hätte..

Durch die teils/örtlichen umfangreichen Baumfällarbeiten lagen viele Baumstämme „im Weg“. Ein Weiterkommen war nur „zwischen-DURCH“ möglich… ansonsten umkehren..

Eine Läuferin hatte scheinbar zu viel auf den Boden geschaut, weil sie die „lichte Durchgangshöhe“ unter einem quer liegen großen Baumstamm nicht sah und ihr Kopf ihr dass spürbar mitteilte.
Sie lag zunächst bewegungslos auf dem Boden…
Durch langsames aufrichten in Sitzhaltung, konnten wir eine Belebung und eine Kopfverletzung erkennen. Mittels Zureden und Fragen konnte sie sich langsam – mit unserer Hilfe- aufrichten und mit Ihrer Zusicherung alleine weiter gehen !
So war der Lauf auch abwechslungsreich.
Der Lauf an sich war auch wegen der Kälte doch belastend.
An den 3 Verpflegungsstellen wurden warmer Tee, Wasser, Kekse und Bananen angeboten. Die Becher steckten in runde passende Öffnungen in Blechplatten, die auf Tischen lagen.
Rudolf und Uwe hatten sich in schnellere Gruppen integriert und erreichten vor mir das Ziel.
Die Beiden erkundigten sich kameradschaftlich nach mir, als sie mich in der Umkleide gefunden hatten.
Text und Bilder; Walter Becker Köln: 31.03.2013
Weitere Berichte und Fotos auf: www.laufen-in-koeln.”