Ein wirklicher Insiderbericht …

Manfred Schoss berichtet -jahrgangsübergreifend- über seine Erlebnisse, Erfahrungen und Erfolge bei außergewöhnlichen Läufen.

“Samstag, 04. Februar 2012

Der Leichtathletik Verband Nordrhein (LVN) hatte die Kreiscrossmeisterschaft für Köln, wer weiß auch welchen Gründen auch immer, an den LVN Kreis Düsseldorf/Neuss vergeben. Der ausrichtende Verein war die SG Neukirchen-Hülchrath.

Also starteten die Kölner Crossläuferinnen und –läufer für ihre Kreismeisterschaft in der Nähe von Grevenbroich. Der Lauf war als Volkscross über 5100 Metern ausgeschrieben, daher starteten in dem Lauf, viele Läufer(innen) aus verschiedenen Kreisen und Städten.

Unter den Starterinnen und Startern auch ich, Manfred Schoss, Altersklasse, Männer 70.

Nach Beendigung des Laufes, schaue ich mir die ausgehangene Ergebnisliste an und sehe, ich bin in meiner Altersklasse auf Platz 2. Das war es wohl mit der Kreismeisterschaft, die ich auch gerne einmal gewonnen hätte!

Bei der Altersklassen Siegerehrung stand ich auf der Nummer 2. Händeschütteln und Abgang.

„Wo wollen Sie hin, Herr Schoss? Bleiben Sie bitte hier, es folgt noch die Siegerehrung des Kreismeisters, Kreis Köln!“

„Kreismeister M 70, Kreis Köln, Manfred Schoss, LLG80 Nordpark Köln!!“

Jetzt wurde mir erst bewusst, der Sieger der M70 kam aus Mülheim an der Ruhr und konnte somit nicht in der Kreis Köln Wertung berücksichtigt werden.

Ich hatte mir meinen Traum, wenn auch mit Glück und Zufall, erfüllt: Ich war Kreiscrossmeister!!!

Ein Jahr später

Samstag, 02. Februar 2013

Energie Cross Neukirchen/Cross Team Challenge/Finale des deutschen Crosscups 2012/2013.

Teilnehmer international- aus der Schweiz, Spanien, Niederlanden, Marokko und Deutschland und ich wieder dabei. Erinnerungen vom letzten Jahr kamen auf, aber diesmal war es keine Meisterschaft für mich, sondern nur ein Crosslauf über 5100 Meter.

Das Wetter hatte alles getan um den Crosslauf für die Zuschauer zum Erlebnis werden zu lassen. Erst der Wintereinbruch mit Schnee und Eis und seit Tagen Regen und Plustemperaturen.

Meine Laufschuhe hatte ich schon zu Hause auf 15 mm lange Nägel gewechselt.

Der Cross der Asse war ja schon gelaufen und 10 weitere Läufe auch.
Wir waren der 12. Lauf.
Die Laufstrecke war eine einzige durchwühlte Matschfläche.

Ich hatte mir die Laufstrecke vorher im Internet angeschaut, der Veranstalter hatte die Strecke von einem Läufer mit einer Kamera ablaufen lassen, sodass ich jeden Hügel und jedes Strohballenhindernis erkennen konnte(www.sgnh-la.de), der mir in den Weg kam.

15.55 Uhr war Start.

Wir rannten los.

Zuerst liefen wir parallel zum Sportplatz, dann kam der erste Anstieg… Beim Abstieg lag der erste bereits neben mir, ich konnte ihm gerade noch ausweichen. So ging noch es einigen, die ohne Spikes liefen, Rutschpartie im Matsch.

An den Strohballen wurden wir zu Hürdenläufern, teilweise versanken unsere Laufschuhe hinter dem Hindernis bis an die Knöchel im Matsch.
Und dann noch die Gemeinheit –Anstieg und oben ein Strohballen- und danach wieder abwärts.

Ich versuchte, die aufgeweichte matschige Erde zu umgehen, indem ich die letzten Reste der ehemaligen Wiese, ziemlich nahe an der Bahnbegrenzung, zum Laufen benutzte.

Aber auch ich litt bei dem Untergrund an Gleichgewichtsstörungen und benutze mehrmals meine Arme um nicht auf die Nase zu fliegen.

In der zweiten Runde stecken hier und dort die ersten Schuhe im Matsch und am Ende der 2. Runde fehlten bereits einige Läuferinnen und Läufer.

Und dann kam die dritte und letzte Runde, ich überholte sogar noch einen.

Der Streckenposten rief mir zu: „Nur noch 400 Meter bis zum Ziel!“ Davor lagen aber noch Strohballen und Hügel und viel Matsch.

Knapp unter 30 Minuten war auch die Schlammschlacht für mich vorbei. Ich war im Ziel.

Von oben bis unten mit Matsch bespritzt, Matsch auf der Brille und in den Haaren, aber zufrieden, es geschafft zu haben.

Da ich in meiner neuen Altersklasse Männer 75 der einzige Teilnehmer war, war ich auch Altersklassen-Sieger, dazu kam noch, dass ich als ältester Teilnehmer der Veranstaltung geehrt wurde.

Der schöne matschigen Tag endete für mich zu Hause in der Badewanne.”

Wir danken Manfred für die tollen Berichte und wünschen weiterhin so gute Erfolge in der neuen Altersklasse!

… aber schön war es doch!

Michael Mannheim schreibt folgenden Laufbericht:

“Nässe von oben, Wind von vorne und Matsch von unten-
so waren die äußeren Bedingungen beim ersten Lauf des Monats in diesem Jahr in Porz. Schnelle Zeiten waren da nicht zu laufen, auch wenn der Weg an der Straße schneefrei war. Also bibberten wir ( Svenja Gabriel, Wendel, Manfred, Uwe und ich; Peter war schon um 11.00Uhr zur 5 km Distanz gestartet) uns warm bis zum Start und dann ging’s los. Da der Untergrund mit Schneematsch bedeckt und Gott sei Dank stumpf war, gab es keine Ausrutscher.
Die Zeiten hielten sich im Rahmen des bei diesen widrigen Umständen Erwartbaren:
Peter Altenberg: 24:38 Min., 2.AK
Uwe Döring: 49:14 Min. in der Ergebnisliste als Uwe Däring geführt in der Metusalem AK 85
Wendel Mispelkamp: 50:08 Min., 2.AK
Manfred Schoss: 54:07 Min., 1.AK
Michael Mannheim: 54:31 Min., 2.AK
Svenja Gabriel: 60:35 Min., 1.AK; das war ihr erster Wettkampf überhaupt und gleich 1. in ihrer AK; beim nächsten Lauf wird die 1 Stundengrenze sicher geknackt!
Außer dass Uwe in der verkehrten Altersklasse verbucht war ( das war bestimmt ein Zahlendreher), gab es noch weitere Nachlässigkeiten bei der Organisation:
Manfred und ich sind ohne Verein aufgeführt, obwohl wir diesen auf dem Nachmeldezettel vermerkt hatten. (Ich hatte die Nachmeldezettel von Svenja, Manfred und mir extra daraufhin kontrolliert.), die Nachmeldegebühr betrug nicht, wie ausgeschrieben 2,-€, sondern nur 1,- €, Wendel war, obwohl er nicht im Voraus bezahlt hatte, als Vorangemeldeter geführt, der nur den normalen Betrag zahlen müsste.
Aber schön war es doch, besonders als wir – allen Widrigkeiten zum Trotz – heil im Ziel angekommen waren.”

Winterlaufserie Bockenberg, eine echte Herausforderung!

Ein Bericht von Bernd Birkenfeld zum dritten und letzten Serienlauf

“Am 19.01.2013 wurde der 3.Lauf mit einer Distanz von 11,7 km durchgeführt.
Der Start war um 14.10 Uhr.

Bei den vorherigen Läufen hatte ich an den starken Steigungen Schwierigkeiten und
musste 2 mal gehen. Trotzdem war ich erster in meiner Altersklasse mit einem Vorsprung von ca. 7 Minuten. Deswegen konnte ich den 3. Lauf kontrollierter angehen. Das war auch nötig bei – 3 Grad und viel Schnee.
Nachdem wir um 14.10 Uhr gestartet waren und das Stadion verlassen hatten,
ging es auf die Strecke. Nach 200 Meter kam die erste Herausforderung in Form
einer 20 Meter langen Eisfläche. Ich rutschte heftig und konnte mich noch soeben
auf den Beinen halten. Einige Läufer, die neben mir liefen, haben mir sehr gute
Haltungsnoten gegeben. Die B-Note (künstlerischer Ausdruck) sei eine glatte 5,9.
Nach diesem Schreck lief es dann bestens.
Mit einer Zeit von 56.32 Minuten lief ich ins Ziel.

Das war der Sieg in der Altersklasse mit einer Gesamtzeit von 2.21.51 Std.
Die Siegerehrung im Vereinsheim des Klubs war familiär und wie immer sehr schön.”

Das Geheimnis des schnellen Laufens?

Ein Bericht von Heijo Fetten zum Silvesterlauf 2012

368 Finalisten zählte der Traditionslauf des TuS Köln rrh. und mit dabei waren nicht weniger als 24 Aktive der LLG 80 sowie etliche mitgereiste Fans aus den eigenen Reihen!

Der zweite Lauf mit über 45 Minuten Zielzeit wurde von uns LLG´lern mit den leuchtend blauen Apfelshirts dominiert. Aber nicht nur das äußere Erscheinungsbild war hervorragend, sondern auch wieder die guten Ergebnisse, besonders in den Altersklassen. Zudem war es für drei Läufer die erste Gelegenheit zur Teilnahme nach langer Zeit der Krankheit- was nicht nur die Betroffenen freute.

Dass sich unsere Läuferinnen und Läufer derart beeilten um das Ziel schnell zu erreichen, hatte natürlich einen sehr guten Grund: Gisela und Winfried Bulla und Bernd Birkenfeld ließen es auch diesmal nicht nehmen, alle anwesenden Vereinsmitglieder am Jahresende zu einem Glas Sekt einzuladen um auf die harmonische Stimmung innerhalb der LLG 80 und auf die guten Leistungen im vergangenen Jahr anzustoßen! Herzlichen Dank auch dafür!

So konnten wir das Jahr 2012 zufrieden verabschieden und freuen uns auf die sportlichen Herausforderungen des Jahres 2013!

Die Ergebnisse
21. WHK Susanne Biesenbach 1:00:01 Std
6. W 35 Svenja Homann 53:39 Min.
7. W 50 Anne Kruse 1:00:01 Std.
1. W 55 B. Rennung (Gast) 49:06 Min.
2. W 55 Rosi Fetten 1:00:00 Std.
3. W 55 Monika Gompert 1:01:50 Std.
2. W 60 Gisela Batzen 1:00:17 Std.

9. MHK Thorsten Offer 39:17 Min.
18. M 35 Olaf Würtz 46:09 Min.
2. M 45 Matthias Leffers 37:13 Min.
27. M 45 Michael Kruse 46:10 Min.
36. M 45 Peter Altenberg 49:00 Min.
9. M 50 Jürgen Cremer 44:29 Min.
17. M 50 Uwe Döring 49:07 Min.
23. M 50 Bernd Weyer 50:51 Min.
8. M 55 Rudolf Houben 47:32 Min.
26. M 55 Wilfried Offer 1:01:30 Std.
3. M 60 Heijo Fetten 45:07 Min.
4. M 60 Wendel Mispelkamp 48:19 Min.
1. M 65 Bernd Birkenfeld 44:42 Min.
3. M 65 Walter Becker 49:57 Min.
4. M 65 Michael Mannheim 51:37 Min.
1. M 70 Manfred Schoss 51:51 Min.
4. M 70 Winfried Bulla 1:01:50 Std.

Ei, ei, Eikamp im Dezember 2012

Manfed Schoos, unser bester Altersklassenläufer in der AK 70, ein begeisterter Landschaftsläufer, schreibt zu seinem Lauferlebnis.

“Das ist der Lauf, auf den ich mich schon Wochen vorher freue!

Rund um Eikamp. Bergauf, bergab durch das Bergische Land.

Schon die Anfahrt mit dem Auto ist ein Genuss. In Moitzfeld runter von der Autobahn, und dann ab in Richtung Norden nach Eikamp.

Die Wegbeschreibung des TV Eikamps ist nicht zum Verfahren geeignet. Die Straße ist kurvenreich und immer aufwärts. 2011 links und rechts der Straße Schneeberge, dies Jahr ist alles grün. Wie mag die Laufstrecke aussehen? Wasserpfützen und jede Menge Matsch?

Die Turnhalle hinter der Grundschule in Eikamp ist gerammelt voll, es scheinen sich sämtliche Einwohnen des Ortes mit Ihren Kindern hier versammelt zu haben. Für die Versorgung der Leute ist bestens gesorgt! Es gibt Kaffee, Cola, Limo, Kuchen, Bergische Waffeln mit und ohne Sahne und Siedewürstchen. Was verlangt ein Sportlerherz nach dem Lauf mehr!

Nachdem der 1000 Meter Kinderlauf aufgerufen wurde, ist die Halle fast leer. Die restlichen ca. 80 Läuferinnen und Läufer mit ihren Betreuern sind die, die für den Hauptlauf gemeldet haben.

„Liebe Läuferinnen und Läufer, wir haben den Streckenlauf etwas verändert, er ist verkürzt worden, dafür entfällt die Einführungsrunde, stattdessen geht es diesmal am Hochseilgarten vorbei“, so die Ansage.

Die Temperatur war angenehme 9 Grad.

Schon der Start beginnt an einer leichten Steigung. Dann ging es Richtung Berscheid und weiter geradeaus, bergab am Hochseilgarten vorbei und dann steil bergauf. Wer seine Kräfte schlecht eingeteilt hatte, lief den Anstieg nicht hoch, sondern wurde zum Walker.

Zwischen Kilometer 5 und 6 war die Strecke zwar leicht wellig und es ging danach über fast 40 Meter bergab, aber immer noch besser, als bergauf zu keuchen. Und dann kam der nächste Anstieg, wer vom den Freizeitläufern bis jetzt noch nicht ge-gangen war – ging jetzt.
Das Ziel war in Sicht aber die Steigung nahm kein Ende. Dann war auch ich im Ziel!

Die Laufzeit war miserabel, aber immer noch 3 Sekunden schneller als im Vorjahr.

Dafür wurde ich dann auch noch als ältester Teilnehmer der Laufveranstaltung besonders geehrt.

Nächstes Jahr komme ich wieder -Eikamp und bin hoffentlich schneller!”

Anmerkung von Heijo Fetten: Wir freuen uns mit Manfred über seine tollen Erfolge, die sich auch im psd-Laufcup 2012 reflektieren.
Konkurrenten aufgepasst- ab 2013 startet Manfred in der AK 75!

INFO Dezember 2012 + Januar 2013

Der Vorstand der LLG 80 Nordpark Köln e.V.
wünscht allen Läufern und Läuferinnen,
den Mitgliedern und deren Familien eine
schöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest
und alles Gute für das Jahr 2013!

Zum Geburtstag im Dezember und Januar gratulieren wir herzlich:

3.12. Andreas H.
11.12. Michael M.
13.12. Dagmar M.
16.12. Gertrud J. zum 50. Geburtstag
23.12. Bernd B.
27.12. Karl-Heinz R.

3.1. Gina L., Bernd W.
9.1. Patricia S., Helmut S.
13.1. Winfried B.
21.1. Ilse B.
22.1. Thomas B.

Im Februar geht´s dann weiter mit den Feiern:

1.2. Maria B.
10.2. Walter B.
11.2. Manfred P.
16.2. Heinrich M. zum 60. Geburtstag

Mit Beginn des Jahres 2013 macht Anne als Mitglied des Vorstandes es sich zur schönen Aufgabe, allen LLG´lern mit runden und halbrunden Geburtstag eine Glückwunschkarte zukommen zu lassen.

Der Termin für den Neujahrsempfang ist der 18.01.2013. Die Einladung ist jedem Mitglied als Email zugegangen.
Helfer zum Aufbau sind ab 18.00 Uhr sehr willkommen!

Am 20.11.2012 waren alle Chefs der Verpflegungsstände beim Köln Marathon zur Nachbesprechung eingeladen. Markus Frisch als Geschäftsführer der Köln Marathon GmbH hat allen ehrenamtlichen Helfern den herzlichen Dank des Kölner Vereins für Marathon für den (wiederholten) Einsatz ausgesprochen. Es ist auch die Bitte eingeschlossen im kommenden Jahr am 13. Oktober 2013 wieder als Helfer zur Verfügung zu stehen.

ERGEBNISSE vom Weihnachtslauf über 10km in Niederkassel Monheim
Manfred Schoss, Nettozeit 52:53 Minuten 1. Platz der AK 70
Jürgen Cremer, Nettozeit 44:53 Minuten, 11. Platz der AK 50
Wir gratulieren ganz herzlich zu den guten Leistungen:

Lauf des Monats im Dezember ist der Silvesterlauf des TuS rechtsrheinisch, Meldungen bitte bei Walter.

Unser Schatzmeister erinnert zum Jahresbeginn an die Zahlung der Mitgliedsbeiträge. Wer es immer noch nicht geschafft hat, der richtet bitte einen Dauerauftrag ein.

Alles Gute für das kommende (Lauf-) Jahr,
mit besten Grüßen

Heijo

Der unterirdische Marathon!

Rudolf Houben berichtet über einen ganz ausgefallenen Marathon

Der Untertage-Marathon in Sondershausen (Thüringen)
findet seit 2002 auf 700 m Tiefe im Brügman-Schacht des Erlebnisbergwerks Glückauf statt. Es ist die älteste noch befahrenen Kaligrube der Welt, in der aktuell wieder verstärkt überwiegend Steinsalz für den Winterdienst abgebaut wird. Auf Grund von Versatzarbeiten im Gebiet, das in den Vorjahren belaufen wurde, musste der Lauf in diesem Jahr auf einer kürzeren Ausweichstrecke stattfinden. Der Rundkurs war ca. 3,5 km lang und wies stark profilierte 90 Höhenmeter auf. Für die Marathondistanz war die Runde 12-mal plus einer 500 Meter Startrunde zu durchlaufen. Die Temperaturen liegen zwischen 22 und 30 °C (abhängig von Höhe und Frischluftzufuhr des jeweiligen Streckenabschnitts). Die Luftfeuchtigkeit sinkt teilweise deutlich unter 30 %. Der Veranstalter informierte im Vorfeld, dass den Läufern aufgrund diese „Rahmenbedingungen“eine hohe physische und psychische Leistung abverlangt wird, der sich nur sehr gut trainierte Läufer der Herausforderung stellen sollten. Alle Teilnehmer sind verpflichtet, Helme zu tragen und mit einer Lampe zu laufen. Die manchmal schummrige Beleuchtung gestattete es auf Teilen der Strecke den Boden nicht immer gut zu sehen. Der Untergrund ist uneben, glatt und salzstaubig, was sich wie auf Schnee laufen anfühlt.
Da Matthes und ich es bei unserem 1. Start im letzten Jahr dort so toll gefunden hatten, stand der Entschluss schon im Januar wieder fest, uns eine 2. Auflage diesem Jahr zu gönnen. Auch das Quartier vom Vorjahr wurde wieder gebucht, ein zu Fremdenzimmern umgebautes Schullandheim. Da wir wussten, was uns am nächsten Morgen erwartete, gab es was Deftiges zum Abendessen, wozu ein paar Bierchen prima harmonierten.

Das Abholen der Startunterlagen und die Abfahrt klappten recht zügig, wir wussten ja wo’s langging. Unten angekommen haben wir uns erst mal ein gemütliches Plätzchen zum Aufenthalt und Umziehen in Nähe der Kegelbahn gesucht. Die Atmosphäre vor dem Start war bei fast allen Teilnehmern recht locker gepaart mit der üblichen StartNervösität. Meine Ambition war: Zeit egal, konservativ anlaufen und keinen einzigen Meter gehen. Pünktlich um 10 h erfolgte dann der Startschuss. Die 1. Hälfte der Runde lief sich recht locker. Nach der Halbzeitverpflegungsstelle war das Profil durchaus als giftig zu bezeichnen, besonders die steilen bergab Passagen der lange Anstieg zum Ende der Runde. Ab der 6. Runde waren die meisten beim Schlussanstieg nicht mehr Läufer sondern nur noch Walker. Dort war ich laufend zwar auch nicht viel schneller, aber habe dem Gedanken Gleiches tun nicht nachgegeben und mich durchgebissen. Meine Rundenzeiten ¨C sichtbar auf einem großen Monitor vor Einlauf in die nächste Runde – wurden ab der 5 Runde etwas langsamer, blieben aber konstant. In der letzten Runde bin ich dann den Schlussanstieg, weil nix mehr passieren konnte außer im Ziel schlapp zu machen, wieder flott hochgekachelt. Im Ziel angekommen gab es nach gefühlten 10 Sekunden vom perfekt organisierten Orgateam einen „Kassenzettel“ mit Endzeit, allen Rundenzeiten und der AK. Platzierung!!! Die Urkunde gab’s dann nach einer weiteren Minute. Wie im letzten Jahr sprang wieder der 3. in der AK raus (aber ne halbe Stunde schneller), so dass wir noch zur Siegerehrung bleiben mussten ;-) ))

Wie’s anfing so endete es auch: Auf der Heimreise gab es wieder unsere obligatorische NachMarathonBelohnung in Form einer MagenDehnÜbung bei Burger King.
Last but not least: Als späten Preis, auf den ich gern verzichtet hätte, erhielt ich am übernächsten Tag noch einen ordentlichen 3TageMuskelkater.

Rudolf

Bilder unter:

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/sport/detail/-/specific/11-Untertage-Sparkassen-Marathon-in-Sondershausen-639348911

Mehr als ein Dutzend LLG´ler beim Bonner Herbsthalbmarathon

Ein Bericht von Thomas Boelter

Beim diesjährigen Halbmarathon am 10.11.2012 auf dem Venusberg sind wir in starker Besetzung angetreten. Insgesamt gab es nur 118 Starter. In mehreren Fahrgemeinschaften reisten wir an.
Bei schönem Herbstwetter liefen wir trockenen Fußes durch den Kottenforst. Winni hatte bei seinem ultimativen Halbmarathonstart keine Eile. Und Rudolph hatte sogar die Muße, mit dem Fahrrad wieder zurück nach Nippes zu fahren.

Unsere Ergebnisse:

Platz 17 Birkenfeld Bernhard M 65 01:34:22
Platz 25 Houben Rudolf M 55 01:39:36
Platz 34 Döring Uwe M 50 01:41:28
Platz 73 Boelter Thomas M 45 01:52:44
Platz 74 Mannheim Michael M 65 01:52:45
Platz 89 Kroggel Nicole W 45 01:59:44
Platz 91 Schaaf Ute W 40 02:01:42
Platz 94 Maci Nicole W 40 02:03:28
Platz100 Kruse Anne W 50 02:12:02
Platz102 Fetten Rosi W 55 02:12:07
Platz107 Bosbach-Eisele Renate W 55 o2:24:03
Platz108 Wallrath Hubertine W 55 02:24:04
Platz109 Bulla Winfried M 70 02:24:05

Info November 2012

Wir gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag:

1.11. Dieter K.
2.11. Christoph K.
5.11. Nikola W.
8.11. Thorsten O. zum 25. Geburtstag
17.11. Horst H.
20.11. Nicole K.
22.11. Achim B.
25.11 Sabine M.
27.11. Johnny L.
29.11. Horst F.

Anfang Dezember feiern dann:

3.12. Andreas H.
11.12. Michael M.
16.12. Gertrud J.

Seit Oktober haben wir zwei neue Mitglieder in unserer Gemeinschaft. Wir begrüßen ganz herzlich Uschi B. und Uwe D.!

Erwin W. hatte schon im letzten Jahr an dieser Stelle seinen Dank an unsere Helfer am Wasserstand (Halbmarathon) und Verpflegungsstand beim Köln-Marathon formuliert. Heute gibt es auch seine Beobachtung und Einschätzung:

Da sind wir besser! – Einige Besonderheiten beim Köln-Marathon-
Wieder einmal waren wir als Helfer beim Köln-Marathon dabei, etliche schon mehr als 10 mal! Aber die Organisatoren lernen noch immer.
So wurden Heinrich und ich bereits um 7:30 Uhr angerufen, obwohl uns die ersten Inliner erst einige Stunden später angekündigt waren. Als wir feststellten, dass wir keinen Strom hatten, schickte man erst jemanden der überprüfte, ob unsere Angaben richtig waren. Erst danach ging man das Problem an. Und Spitze war dann der Anruf vom „Orga-Team“ am Nachmittag: „Abbauen erst nach unserer Genehmigung!“ Natürlich haben wir dem nicht widersprochen, sondern haben gehandelt wie immer. Sonst stünden wir heute nämlich noch da!
Aber wirklich Spitze war das gesamte Helferteam, das machte wieder richtig Spaß, wie Hand in Hand griff und jeder mithalf! Allen herzlichen Dank!

Und hier sind die Ergebnisse für die erfolgreichen Aktiven der LLG80, die beim RheinEnergieMARATHON Köln gestartet und ins Ziel gekommen sind. Weiterhin sind einige für den Arbeitgeber etc. gestartet und hier nicht gelistet.
AK-Platz Nettozeit
16 » Becker, Walter M65 1944 04:28:33 04:23:32
591 » Hesse, Jürgen M40 1972 04:27:12 04:22:12
17 » Mannheim, Michael M65 1946 04:34:32 04:29:32

AK-Platz Halbmarathon Nettozeit
11 » Batzen, Gisela W60 1948 02:30:54 02:08:03
309 » Boer, Ralph M55 1957 02:56:34 02:18:24
475 » Bollmeyer, Silke WHK 1983 02:27:44 02:06:20
45 » Fetten, Rosi W55 1954 02:27:44 02:06:20
278 » Meuser, Dagmar W45 1967 02:35:18 02:12:27
201 » Rupp, Pia W50 1961 02:40:19 02:17:27
114 » Schnitzler, Patricia W50 1959 02:21:15 02:06:03
560 » Werner, Gregor M50 1961 02:47:39 02:11:25
79 » Nagelschmidt, Achim M55 1956 01:48:56

Ihnen allen gilt unser herzlicher Glückwunsch für die tollen Leistungen!

Statt des schon traditionellen Obstmeilenlaufs gab es im Oktober für die LLG80 andere Destinationen und auch dort schöne Erfolge, z.B. der 27. Refrather Herbstlauf über 10 km:
AK-Pl Zeit:
8. Jürgen Cremer M 50 0:46:07
1. Walter Becker M65 0:47:37
3. Michael Mannheim M65 0:50:36
1. Manfred Schoss M70 0:52:01

Weiterhin starteten beim 23. Kölner Friedenslauf am Sonntag, 28. Oktober 2012 über 10 km bei lausig kalten Temperaturen acht LLG80-Aktive im neuen Wettkampfshirt und errangen besonders in den fortgeschrittenen Altersklassen sehr gute Ergebnisse! Wir gratulieren auch dazu ganz herzlich!

4. W40 Schaaf, Ute 1968 0:54:14
54 1. M65 Birkenfeld, Bernd 1946 0:44:03
64 7. M50 Döring, Uwe 1958 0:45:38
78 2. M60 Mispelkamp, Wendel 1951 0:47:29
89 2. M65 Becker, Walter 1944 0:48:35
108 3. M65 Mannheim, Michael 1946 0:50:12
111 18. M45 Boelter, Thomas 1963 0:50:34
124 1. M70 Schoss, Manfred 1938 0:51:59

Der Lauf des Monats im November ist entweder
• am 11.11.12 der Reservistenlauf in Bonn-Venusberg über 21,1 km (Start um 9:30 Uhr) oder
• am 17.11.12 der Herbstlauf LSV-Porz (Psd-Cup) über 10 km (Start 11:25 um Uhr) oder HM (Start um 12:30 Uhr).
Bitte beachten: Es wird das Startgeld für die Teilnahme nur für einen Lauf erstattet! Meldungen bitte direkt und rechtzeitig an Walter B..

Ich wünsche euch viel Spaß beim gemeinsamen Laufen

Heijo

So müssen Ergebnislisten aussehen!

Ein Bericht von Michael Mannheim über Selbsterfahrung und Erfolge in der Altersklassenwertung bei einem traditionellen 10 Kilometerlauf :

1 (879) Birkenfeld, Bernd 1946 LLG 80 Nordpark Köln 0:44:03
2 (759) Becker, Walter 1944 LLG 80 Nordpark Köln 0:48:35
3 (754) Mannheim, Michael 1946 LLG 80 Nordpark Köln 0:50:12

Auf den Plätzen 1, 2 und 3 LLG-Mitglieder!
Das könnte doch Motivation für die anderen Altersklassen unseres Vereins sein.

So geschehen beim Friedenslauf am Sonntag, dem 28. Oktober.
Kalt ( 2° ) und diesig war es, als es wegen des großen Nachmeldeandrangs etwas verspätet los ging. Mir gefällt die Strecke nicht so toll, da es fast ausschließlich über Betonsteinpflaster geht.
Was an dem Ergebnis noch stört, ist die 5 vorne bei mir.
Wenn mir nicht die Schnürsenkel meines rechten Schuhs auf gegangen wären, hätte ich auch eine 4 vorne stehen gehabt.
Wie häufig habe ich die Läufer bedauert, die sich am Streckenrand ihre Schuhe neu binden mussten. Diesmal war ich es. Selber schuld, kann ich da nur sagen, denn ich hatte mir die Senkel nicht ordentlich verschnürt, was ich sonst mache.

Bernds erster Platz in der PSD- Cup Wertung ist nicht mehr zu schlagen, Walter wird mit Sicherheit zweiter und ich werde, wenn sich keiner dazwischen drängt, vielleicht wieder dritter werden.
Manfred Schoss war erster seiner Altersklasse und wird in der PSD-Cup-Wertung, wie auch im vorigen Jahr, wieder erster, wenn er noch einen Lauf gewinnt.
Weiter dabei waren Ute Schaaf, Thomas Boelter, Uwe Döring und Wendel Mispelkamp mit guten Ergebnissen.