Monatsinfo Mai 2012

Im Wonnemonat Mai gratulieren wir herzlich zum Geburtstag:

1.Mai Michael Ko.
2.Mai Matthias L. zum 45. Geburtstag
3.Mai Gisela Ba., Ute Sch.
7.Mai Ilka Sp.
9.Mai Renate B. zum 55. Geburtstag
20.Mai Wendel M.
22. Mai Roland H.
25.Mai Jürgen H. zum 40.Geburtstag
27.Mai Michael Kr.
28.Mai Hannelore P.

Am 08.06. eröffnet Hans W. wiederum den Reigen der Geburtstage und feiert seinen 85. Geburtstag.

Eva Blümchen hat am 02.04.2012 einen zweiten Sohn entbunden: Simon wog bei der Geburt 4200 Gramm bei einer Größe von 58 cm. Auch der „große“ Bruder Mats und Papa Jens sind sehr glücklich über den Familienzuwachs, Rosi und Heijo und Tante Silke lassen den neuen Erdenbürger kaum vom Arm!
Wir gratulieren der ganzen Familie recht herzlich!

Wenige Tage nach der Geburt des zweiten Urenkels Simon ist am 07.04.2012 Josef Fetten verstorben. Im Februar konnte er noch seinen 88. Geburtstag feiern, vier Wochen später kam eine nicht zu heilende Krankheit zum Ausbruch. Er wurde am 17.04. beigesetzt.
Viele LLG´ler kannten ihn: Bei unseren Vereinstriathlons hat er oft die Aufsicht bei der Teildisziplin Schwimmen übernommen und so manchen Athleten vor dem Schwimmstart noch gute Ratschläge erteilt.

Zum 01.05. begrüßen wir ein neues Mitglied in der LangLaufGemeinschaft 80: Roland Halder ist vielen schon bekannt, denn er begleitet uns schon längere Zeit am Wochenende auf den Trainingsstrecken. Als erfahrener Marathoni wird er sicher aktiver Wettbewerber sein; wir freuen uns darauf.

Am 17.05., Christi Himmelfahrt, sind alle LLG´ler mit Familie zum traditionellen Familientreffen an der Trainingslaufstrecke eingeladen. Nach dem Zeitschätzlauf über 4,7 km werden wir grillen und uns einen schönen Tag machen. Teilnehmer melden sich bitte verbindlich an bei Heijo bis zum 14.05. info@llg80.de , damit in der Planung genügend Grillgut und anderes bestellt und eingekauft werden kann. Eure mitgebrachten Kuchen und Kaffee sowie Salate runden das Angebot wie immer ab. Bitte bringt eigenes Geschirr und Besteck mit!

Am 09.06. werden wir die diesjährigen offenen Vereinsmeisterschaften über die Distanz von fünf Kilometer in unserem Trainingsgelände durchführen.

„Kölle putzmunter“ war das Stichwort für viele Kölner an vorher ausgesuchten Plätzen Müll zu sammeln und so ihren guten Willen zur vermehrten Sauberkeit in der Stadt zu zeigen. Die putzmunteren LLG´ler konnten sich in diesem Jahr ganz auf die Pflege der Streckenmarkierungen konzentrieren.

Hier der passende Bericht von Michael Mannheim:

Kölle-saukalt – Von wegen Kölle-putzmunter.

Kalt war es am Samstag, dem 21. April 2012, als Heijo Fetten, Olaf Würtz, Dieter Paul und ich mit Spaten, Hecken- und Astscheren bewaffnet und von Heijo mit Handschuhen ausgerüstet uns auf die Strecke machten, um das aufwachsende Grün um die Pfähle zu beseitigen und die Strecke von weit ausladenden Ranken frei zu schneiden. Als es dann auch noch sehr kräftig an zu regnen anfing, sank unsere Stimmung doch ein wenig. Keine uns in Aussicht gestellte Presse anwesend, dafür Regen in Strömen und weite Fußwege, nasse Handschuhe und klamme, kalte Finger.
Da ich vorher zwei Stunden gelaufen war, fing ich zu frieren an, obwohl ich mich mit genügend warmer Kleidung versorgt dachte. Ob unserer robusten Gesundheit hat( hoffentlich) keiner von uns einen gesundheitlichen Schaden davon getragen.
Wie gut, dass alles eine Ende hat, und es im nächsten Jahr wieder heißt: Kölle-putzmunter: bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen.“

Für den Lauf des Monats<, den DKV- Mannschaftslauf am 4. Mai sind vier LLG 80- Teams gemeldet; wer sich noch kurzfristig zur Teilnahme entschließt, muss sich umgehend bei Walter melden!

Unser Vereinsausflug (Draisinenfahrt, Museumsbesuch und Waffelessen und mehr findet am 16.09. statt. Ein anderer Termin war nicht mehr frei! Die Ankündigung ist an alle Mitglieder gegangen, die detaillierte Einladung kommt später nach!

Die Ausschreibungen für unsere Laufveranstaltung am 23.09.2012 werden momentan gedruckt. Ihr nehmt sie dann bitte mit zu den von euch besuchten Laufveranstaltungen.

Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Laufen

Heijo

Weinseminar und Marathonlauf!

Monika Gompert berichtet vom Weinstraßenmarathon

” Alle 2 Jahre wieder- Weinstraßenmarathon!

Am nördlichen Ende der Weinstraße,am Weintor in Bockenheim, startet alle
zwei Jahre im April der Marathon Deutsche Weinstraße.

Wir haben in diesem Jahr schon zum 6. Mal teilgenommen.
Die Atmosphäre bei diesem Landschafts- und Erlebnislauf begeistert uns
immer wieder. Zum Rahmenprogramm am Samstag gehört die Weinprobe am
Probierstand des Weinguts Holstein, die auch die Flasche Wein abfüllen,
die jeder Läufer mit den Startunterlagen erhält. In guter Stimmung kann
man dann bei einer Busfahrt die Strecke besichtigen. Man erfährt dabei
vieles über die Pfalz und über den Weinbau. Nebenbei hat man schon erste
Gespräche mit anderen Läufern. Im Festzelt bei der Nudelparty(in der
Startgebührenthalten) sind sogar die Nudeln in Weintraubenform. Auch
andere pfälzer Gerichte und die Getränke (Wein und auch Bier)werden zu
günstigen Preisen angeboten. Nebenbei läuft auf der Bühne eine
Sportschau verschiedener Sportvereine aus dem Landkreis. Und wer abends
noch möchte, kann das Tanzbein schwingen bei Musik einer Mundartgruppe
mit pfälzer Dialekt.

Beim Start um 10 Uhr am Sonntag standen in diesem Jahr 2000 Halbmarathon-
und 800 Marathonläufer gemeinsam unter dem Weintor. Es war richtiges
Aprilwetter, doch von großen Regenschauern blieben wir verschont.
Klaus ist wieder auf der 42km Strecke gestartet, ich auf den 21 km. In
allen Weindörfern wird neben Wasser, Tee und isotonischen Getränken auch
immer Wein und pfälzer Spezialitäten (zB Saumagen) angeboten. Wer möchte
kann sich mit dem “Rieslingschwamm” erfrischen. Die uns bekannte Strecke
ist anspruchsvoll, es ging immer rauf und runter und in den Ortschaften
wurden wir begeistert angefeuert. Für die Marathonläufer ging es bis Bad
Dürkheim, am Riesenweinfass vorbei und durch den Kurpark. Alle
fürchteten wieder den letzten Anstieg ca. 3km vor dem Ziel, den wir
beide gut gemeistert haben, um dann im Ziel die Weinschorle zu geniessen.
Nach dem Duschen waren wir im Festzeltund haben mit vielen anderen
Finishern die Sieger mit Standing Ovations gefeiert.

Bei den anschließenden “Wandertagen” im Pfälzer Wald war der Muskelkater
bald vergessen!

Ach ja, es gab ja auch Zeitmessung! Halbmaratonzeit für mich: 02:19:55;
Marathonzeit für Klaus: 04:02:55.”

Junger LLG´ler läuft seine Bestzeit in Düsseldorf

Thorsten Offer berichtet von seinen Eindrücken beim Metrogroup-Marathon in Düsseldorf

” Als ich am Samstag Vormittag am Düsseldorfer Rheinufer die Marathonmesse betrat, erwartete ich bereits für den folgenden Tag das Schlimmste. Gerade kam die Sonne heraus, es waren nun mehr fast 30°. Während die meisten im angrenzenden Park sich der El Greco-Ausstellung widmeten und sich der Temperaturen freuten, fragte ich mich, wie man diesen Temperaturen-Umschwung halbwegs verdauen kann, wenn das Training in den vergangen Monaten bei maximal 8° und Regen stattfand.

Zum Glück der knapp 4000 Marathonteilnehmer hatte das Wetter doch ein Einsehen. Bei perfekten Bedingungen, 15°, wolkig und windstill, startete der Düsseldorf-Marathon pünktlich um neun Uhr. Gerade für die deutsche Elite war dies wichtig: Jan Fitschen wollte sein Ticket nach London lösen und die dafür vom DLV vorgegebene Norm von 02:12:00 unterbieten. Bei den Damen gab Anna Hahner ihr Marathon-Debüt und gab ebenfalls als Zielgröße die deutsche Norm von 02:30:00 aus.

Der Marathon selbst zeigte sich so, wie man es von einem guten Stadt-Marathon erwartet: Breite, lange Straßen, eine attraktive und angenehme Streckenführung, viele Verpflegungspunkte, und ein internationales Flair am Streckenrand, wie man es in Deutschland nicht häufig erlebt: Die in Düsseldorf starke japanische Gemeinde stand geschlossen am Streckenrand und unterstützte nicht nur ihre zahlreichen Landsmänner und -frauen lautstark.

Neben der obligatorischen Handbiker-/ und Rollstuhlwertung, bot die Organisation sogar eine Einradwertung an. Was ich erst als Marketing-Gag erachtete, war aber purer Ernst: Knapp sechzig Pedalisten bestritten tatsächlich die volle Distanz auf einem Einrad, die Spitze höchst ambitioniert mit Spezialmodellen, das hintere Feld auf konventionellen Modellen. Einen Marathon einfach nur zu Laufen kann schließlich jeder.

Fazit: Nach 03:08:33 Std. erreichte ich schließlich das Ziel am Rheinufer – und das hochzufrieden. Die Organisation ist rund um gut, der Köln-Marathon behält aber aufgrund der besseren Stimmung an der Strecke und der unschlagbaren Zielverpflegung die Nase vorne.”

Desolater Zustand von Laufwegen

Schon lange und immer wieder beklagen nicht nur die Aktiven der LangLaufGemeinschaft 80 den Zustand der Wege unserer markierten Laufstrecken nach Forstarbeiten. Diesmal hat der Oliver Görtz, Redakteur des Kölner Stadtanzeiger, einen Bericht verfasst, der zu finden ist unter: http://www.ksta.de/html/artikel/1335165005191.shtml

Laufreise zum Spreewaldmarathon vom 20.-23.April 2012

Ein Laufbericht von Anne Kruse

“Nach den guten Erfahrungen im vorigen Jahr in Leipzig (nette Leute, gute Stimmung, perfekte Organisation) haben Renate, Ute und ich beschlossen auch dieses Jahr wieder mit dem Laufverein
TV Witzhelden nach Cottbus zu fahren, um den Halbmarathon im Spreewald zu laufen.
Am Sonntagmorgen um 10.30 Uhr liefen wir los. Kreuz und quer durch den Spreewald – Natur pur. Entlang der Kanäle, über kleine Brücken – beides durften wir am Tag vorher bei einer Kanufahrt bereits kennen lernen, nur viel langsamer, fast meditativ. Wir erreichten alle gut das Ziel und erhielten als Belohnung eine Gurkenmedaille. So war es nicht verwunderlich, dass wir uns mit Gurken aller Art und Bier anschließend stärken konnten.
Auch an diesem Wochenende hielt sich das Wetter nicht an die schlechten Prognosen. Es war immer wieder sonnig arm. Das Rahmenprogramm sorgte dafür, dass es nicht langweilig wurde.

Auf der Hinfahrt vergnügten wir uns im Schloßpark in Wolfsburg, die Stadt Cottbus, wo wir im Hotel Lindner wohnten, war sehenswert und bot mit ihrer kleinen Innenstadt nette Restaurants und kleine Geschäfte und die Rückfahrt wurde verkürzt durch einen Zwischenstop am Steinhuder Meer.
Wir haben es nicht bereut mit zu fahren, unsere Erfahrungen aus dem letzen Jahr wiederholten sich und wir sind gespannt, was Magret und Reinhold Knigge vom Laufverein Witzhelden für das kommende Jahr planen.
Anne Kruse
Laufergebnisse (ohne Gewähr):

Renate Bosbach-Eisele 2:21:14 Std.
Ute Schaaf 2:12:04 Std.
Anne Kruse 2:11:13 Std.”

Neue Bestzeit in Bonn!

Bericht von Patricia Schnitzler

“Dagmar und ich sind am Sonntag 22.04. 2012 den HM in Bonn gelaufen.
Bei optimalen Wetterbedingungen auf guter Laufstrecke waren auch unsere Ergebnisse sehr zufriedenstellend:
Dagmar Meuser 02:19:18 Std.
Patricia Schnitzler 02:00:12 Std (neue persönliche Bestzeit).

Die Organisation war im Allgemeinen als gut zu bezeichnen, eine warme Speise und zwei Getränke wurden gegen einen Gutschein angeboten.

Zwei Kritikpunkte gab es allerdings:
a) Die Wege zur Umkleide und zum Start waren äußerst schlecht markiert.
b) Die in der Startgebühr inbegriffenen T-Shirts gab es leider nicht in unseren Größen und sollen in ca. 6 Monaten (!!!)nachgeliefert werden.

Nach dem Lauf, hatten wir noch Gelegenheit die Marathonläufer “von der Tribüne” zu bejubeln und die Siegerehrung zu erleben.
Es war ein gutes Lauferlebnis, aber nächstes Jahr ist eine andere Stadt fällig.”

Verspekuliert

Ein Laufbericht von Michael Mannheim

“Kühl und windig war es am Sonntag, dem 15.04.2012 , als es in Porz-Zündorf zum Start über 10 Km und den HM ging.
Das war schon taktisch richtig, dass Walter und ich die HM-Distanz liefen, um uns den Klaus von Harlessem vom Hals zu halten, der uns in unserer Altersklasse immer zu schaffen macht. Er startet nämlich lieber über 10 Km.
Als dann auch noch Bernd Birkenfeld über 10 Km dabei war, schien unsere Taktik aufzugehen.
Bernd wurde mit 10 Sekunden vor Klaus erster der Altersklasse, und wir zwei?
Da hatte sich doch einer 2 Minuten vor uns ins Ziel geschlichen. Wenn Walter gesundheitlich nicht angeschlagen gewesen wäre, hätte er den ersten Platz gemacht. So war es leider nur der zweite Platz für Walter und für mich, der immer hinter Walter ins Ziel kommt, der dritte Platz drin.
Pia hatte den 5. Platz in ihrer Altersklasse erreicht.
Interessant waren allerdings die Begleitumstände des Laufs:
Alle Vereinsmitglieder des GSV -Porz hatten auf ihren Jacken das GSV überklebt. War war der Grund?
Helmut Urbach berichtete, dass kurz vor dem Lauftermin ein neuer Vereinsvorsitzender gewählt worden sei und man sich nicht über die Verteilung der Einnahmen u.a. auch aus diesem Lauf habe einigen können. Daher wird sich die gesamte Laufabteilung aus dem GSV ausgliedern.
Hier die Ergebnisse im Einzelnen:

2 (106) 74. Becker, Walter 1944 1:52:40
3 (1201) 75. Mannheim, Michael 1946 1:52:40
1 (115) 71. Birkenfeld, Bernhard 1946 0:46:41
177 (1457) 5. W50 Rupp, Pia 1961 1:08:28″

Laufstreckenpflege der besonderen Art

“Kölle-putzmunter” lautet die alljährliche einmalige Aktion zum Sauberhalten der Stadt.

Auch die LLG 80 schließt sich seit Beginn der Einladung der Stadt Köln an. Allerdings ist ein Gründungsmitglied der LLG 80 Hans Albers das gesamte Jahr über auf den im Nordpark markierten Laufstrecken unterwegs und sammelt den Abfall. Nicht nur einmal im Jahr, sondern jeden Samstagmorgen geht er die Laufwege entlang und packt in den Müllsack, was Umweltferkel weggeworfen haben. Durch seine Mühe erfreuen sich alle Nutzer des Geländes an stets sauberen Wegen!
Hans erhielt für sein konstantes ehrenamtliches Engagement schon vor Jahren eine Urkunde mit dem der Bezirksverwaltung und wir alle begrüssen seine Beharrlichkeit sehr, denn so laufen wir und alle anderen Nutzer des Areals in einer stets gepflegten Umgebung – was beileibe keine Selbstverständlichkeit ist. Dafür an dieser Stelle nochmals eine herzlichen Dank an Hans!

Andere LLG´ler kümmern sich in ihrer Freizeit um die Beschaffenheit der Strecke und um die über vierzig Markierungspfosten der verschiedenen Laufstrecken von 5 Kilometer bis 11 Kilometer Länge: Wildwuchs um die Holzpfosten herum wird entfernt, damit alle Nutzer des Grünareals die Hinweisschilder auf diesen Pfosten schon von weitem “laufend” erkennen können und vor Richtungswechseln auf den weiteren Verlauf der Streckenführung aufmerksam gemacht werden. Weiter werden die Pfosten mit Draht umwickelt, damit sie durch die Trocknung des Holzes nicht weiter aufspleissen; ebenso werden fehlende Hinweisschilder ersetzt.
So erhalten wir die im Jahr 2003 installierten Markierungen und die entsprechenden Laufstrecken im Rahmen unserer Möglichkeiten im guten Zustand. Wir hoffen allerdings auch auf die baldige Reparatur eines Wegestückes, das durch Forstarbeiten momentan in einem sehr üblen Zustand ist.
Auch hier gilt unser Dank dieser rührigen Gruppe!

38. Osterlauf durch das Eifgental

Thomas Boelter, aktiver Läufer der LLG 80, berichtet von einem überaus attraktiven Lauf:

“Beim letzten Trainingslauf vor Ostern konnte ich noch zwei Laufkameraden für den 38. Osterlauf durch das Eifgental begeistern. Die Teilnehmerzahl war eigentlich auf 110 Personen begrenzt. Zum Anmeldeschluss am 03.04.2012 waren aber 124 Starter gemeldet – einige ließen sich dann bringen oder kamen gar nicht. Unter den Startern auch Heinrich, Roland und ich. Los ging es am Sportheim des Dünnwalder TV mit dem Bus pünktlich um 9:00 Uhr in Laufkleidung. Die Sporttaschen blieben in Dünnwald. In Wermelskirchen wurden wir in fünf Tempogruppen mit ortskundigen Vorläufern eingeteilt (5 – 7 Min./km). Bei diesem Freundschafts- und Trainingslauf auf sehr anspruchsvoller Strecke waren Schuhe mit griffigem Profil angebracht. Doch Roland hat gezeigt, dass es auch mit Füßlingen geht. Dafür hat er es in der 6er-Gruppe für seine Möglichkeiten gemütlich angehen lassen. Ich selbst war freudig überrascht, dass ich bei den 5:30ern mithalten konnte. Ein Wechsel zu der nachfolgenden Gruppe wäre möglich gewesen – allerdings mit längerer Wartezeit von im Ziel zuletzt 30 Minuten.
Es ging über den Residenzweg des Sauerländischen Gebirgsvereins (Raute). Streckenverpflegung und kleine Pausen gab es bei Kilometer 10, 18 und 24.
Durch das idyllische Eifgental gelangten wir zum Altenberger Dom – vorbei an Neuer Mühle, Rausmühle und ehemaliger Markusmühle.
Die einzelnen Laufgruppen kamen zwischen 12 und 13:30 Uhr an.
Mit oder ohne heiße Dusche gab es anschließend ein „Läuferbuffet“ an der Grillhütte mit Salaten, Gulaschsuppe, Kaffee, Kuchen und Kölsch. Da waren auch weitere Gäste willkommen. Ein entsprechendes „All-Inclusive“ Bändchen gab es für 6 Euro für Kinder bis 12 Jahre sogar kostenlos. So konnten auch Freude und Familienangehörige gemeinsam mit ihren Läufern den Sonnenschein genießen.

Einzelstimmen:
„Ich war überrascht, dass ich nach der bisher längsten von mir je gelaufenen Strecke, dass Gefühl hatte ‘ich könnte jetzt einfach noch ein paar Kilometer weiterlaufen’. Wahrscheinlich lag dies an der Mischung verschiedenen Faktoren: die Abwechslung der Stecke auch in der Laufgeschwindigkeit, die ‘Geh-Pausen’ im unwegsameren Gelände, das zum Laufen optimale Wetter, die Tatsache, dass man nicht ‘gegen die Uhr läuft’ … Auf jeden Fall hat’s Spaß gemacht und die Hoffnung geschürt, auch beim geplanten ersten Marathonlauf mit einem Lächeln über die Ziellinie zu laufen.”
„Am besten gefiel mir das Miteinander – sowohl beim Lauf als auch beim Essen hinterher.“
„Das war ein sehr schöner, kurzweiliger abwechslungsreicher Landschaftslauf. Nächstes Jahr bin ich bestimmt wieder dabei.“
„Die zweite Etappe über mehr als 27 verschiedene Nudelsalate bei der Zielverpflegung mindestens so anspruchsvoll war, wie der Lauf selbst.“
„Optimal vorbereitet geht es jetzt zum Düsseldorf-Marathon.“

Bericht zum 23. Lauf Rund um den Fühlinger See

23. Lauf RudFS: (Fast) So schnell wie noch nie!

Die Angabe auf der Uhr täuscht – Boris gießen war gar über eine Minute schneller!

Boris Giesen verpasst in starken 1:08:42 h den Streckenrekord über die Halbmarathon-Distanz nur um Sekunden: Da staunten Moderator Lutz Heinen und seine Helfer im Zielkanal nicht schlecht, als Boris Giesen mit dem Führungsfahrrad vor sich so früh wie seit Jahren kein Halbmarathonläufer mehr auf der gegenüberliegenden Seeseite auftauchte. Heijo Fetten versuchte kurz vor der Siegerehrung noch den exakten Streckenrekord zu ermitteln, dieser liegt wohl allerdings noch eine halbe Minute unter der aktuellen Spitzenmarke.

Ein sichtlich zufriedener Gewinner gab neben den Zweit- und Drittplatzierten Elhoussaine Douabi (1:11:25 h) und Ferdinand Ziegler (1:17:04 h), die auf den ersten Blick ebenfalls siegtaugliche Zeiten aufstellten, bereitwillig zum Besten, dass er damit am heutigen Tag eine neue persönliche Bestmarke aufgestellt hat und diese im Rahmen des Trainings auf dem Weg zum Essen Marathon in drei Wochen auch eingeplant war.

So offenkundig unaufgeregt und entspannt und bis auf eine kleinere Panne bei der Zeitmessung an der Damenspitze von Veranstalterseite wohlorganisiert kennt man den Lauf “Rund um den Fühlinger See”, der bereits zum 23. Mal ausgetragen wurde. Die weibliche Konkurrenz konnte an diesem zunächst sehr herbstlich anmutenden Lauftag Laura Gusik vom TuS Köln rrh. in 1:27:42 h und in Begleitung von Winfried Schmidt, der damit nach dem schnellen Bedburger Citylauf am Vortag erneut eine Klassezeit erzielte, für sich entscheiden. Auf den Plätzen folgten Eva Offermann (1:28:52 h) und Sybille Möllensiep in glatten 1 1/2 Stunden.

Einen harten Kampf bis auf den letzten Meter lieferten sich über 10 km Paul Schmieijka und Christoph Wiesen, den Wiesen in 34:59 min. nur um einen Wimpernschlag für sich entscheiden konnte. PSD Bank Köln Lauf Cup-Spitzenläufer Jens Warkentin als 3. folgte eine Minute später. Eveline Höpfner siegte hier in 41:03 min. knapp vor Jeanette Blömen und Cecilia Lavelle. Über 5 km lagen Stephanie van Kallen (22:12 min.) und Detlef Jahner (17:28 min.) vorne.

Nach dem Lauf ist vor der Tombola und die ist bei dieser Veranstaltung äußerst beliebt, gilt es doch per Losglück ein wertvolles Fahrrad, gestiftet vom Fahrradhaus Pützfeld, zu gewinnen. Roland Woywod hieß der Glückliche mit der richtigen Nummer. So weit, so gut. Unglaublich nur, dass er vor zwei Jahren ebenfalls bereits das Fahrrad mit nach Hause nehmen konnte.

Viele weitere Sachpreise in Form von Gutscheinen und Naturalien wechselten den Besitzer, bis der Tisch neben Moderator Heijo Fetten leergefegt war. Zuguterletzt konnten sich auch die Elftplatzierten der heutigen Wertungsläufe über 10 km und Halbmarathon über ihre kostenfreie Berücksichtigung im Teilnehmerfeld des Friedenslaufes am 16. Oktober und damit der nächsten Veranstaltung im PSD Bank Köln Lauf Cup freuen.

m.f.G. des Autors KAI ENGELHARDT