Laue Lüfte labten die Läufer!

Michael und weitere LLG´ler nahmen am 5. April 2025 am Benrather Volkslauf teil:

Das war ein schöner Sommertag mit angenehmen Temperaturen beim Benrather Volkslauf.

Im Düsseldorfer Stadtpark waren mit 5 Km Gabi, Sibylle, Joachim und ich, mit 10 Km nur Elisa angetreten. Christian, der uns von der Seitenlinie unterstütze,  ist nicht gestartet, da er sich eine Verletzung zugezogen hatte und sich für den HM in Zadar schonen wollte.

Die Parkplatzsituation ist etwas schwierig, aber sonst stimmt alles, was ein Läuferherz erfreut: Reichhaltiges Kuchenbuffet, schöne Strecke durch den Wald, Siegerehrung mit Pokal für die Erstplatzierten jeder Altersklasse.

Gabi erlief sich den Pokal, Joachim und Elisa waren dritte in ihrer jeweiligen AK.

Nach dem Lauf ließen wir uns noch von Kuchen und der Sonne verwöhnen.

Im nächsten Jahr steht dann wieder der Benrather Schlosslauf auf dem Programm.

Andrea rennt!

Andrea hat sich im Anschluss nach ihrem Lauf auf Malta für einen ortsnahen Lauf entschieden und den Bahntrassen-Halbmarathon am 23.03.2025 sehr erfolgreich abgeschlossen:

Nach 14-tägigem Teneriffa-Aufenthalt und damit zwangsläufig verbundenem Bergtraining startete ich am Tag nach meiner Rückkehr quasi vor der Haustür bei der von Oli Witzke ausgetragenen Feiner-Lauf-Veranstaltung auf der Bahntrasse in Leverkusen-Opladen.

Hier geht es auf einer asphaltierten Strecke mit leichter, aber steter Steigung immer geradeaus bis zum Wendepunkt bei Burscheid. 

Auf der Strecke kommen mir Spaziergänger, Marathonstarter, Hundehalter und Radfahrer entgegen, die freundlich grüßten und anfeuerten. 

Es fiel mir erstaunlich leicht, die vor mir Laufenden “einzusammeln” und zu überholen, was mir von mindestens einem männlichen Teilnehmer echt böse Blicke einbrachte. Nach dem Wendepunkt mit kurzer Verpflegung gings dann umgekehrt bis auf einen Buckel wieder leicht runter.

 Auch hier ließ ich einige Läufer hinter mir, was mich tatsächlich erstaunte.

Da ich die zwei vor mir laufenden Damen bereits auf der Hinstrecke überholt hatte und nach dem Wendepunkt den Abstand zu mir sehen konnte, wusste ich, dass ich als erste Frau ins Ziel laufen würde.

Was mir aber definitiv noch besser gefallen hat, war meine Zielzeit von 1:50:58 (meine Messung) –  meine zweitbeste Halbmarathonzeit insgesamt und die Bestzeit ist schon einige Jahre her :-)  

“Leider” ist es bei den Witzke`schen Veranstaltungen so, dass angesichts des üppigen Zielbuffets, verlorene Kalorien schneller wieder aufgefüllt sind, als einem lieb ist. Mir schmeckt Schokolebkuchen nicht nur zur Weihnachtszeit :-)

 

 

Marathon auf der Insel Malta

Andrea hat den Marathonlauf auf der Mittelmeerinsel am 23. Februar 2025 bewältigt:

Nach welchen Kriterien wählt man eigentlich seinen Marathon aus? In diesem Fall war es die Bitte eines Freundes, ihm doch seine Medaille aus Malta abzuholen. Nach seinem Lauf dort erhielt er bloß ein Provisorium, da die echten Medaillen auf einem Schiffscontainer fest hingen. Postversand aus Malta funktioniert nicht……

Die Streckenbeschreibung klang verlockend: man startet am höchsten Punkt Maltas und läuft eigentlich nur bergab bis zur Küstenstraße. Das klang für mich nach einem guten Neustart ins Marathonileben und so meldete ich mich nicht für den Halbmarathon, sondern den Ganzen an. Wenn man so ´ne Reise macht, muss sich das ja auch lohnen. Ich nahm sogar in Kauf, dass der Start für mich persönlich viel zu früh angesetzt war.

Immerhin konnten wir dem deutschen Wetter entfliehen und hatten vor Ort angenehmes T-Shirt-Wetter, selbst nachts. Nach einer sehr kurzen, weil mückengeplagten Nacht saß ich also um 5.45h in einem der Shuttle-Busse von Sliema zum Start in Medina. Ich gebe zu, es hat schon was, wenn man erlebt, wie sich der Tag über eine Insel erhebt…. pünktlich um 7h fiel der Startschuss und es ging -erste Überraschung- hoch. Ich dachte, wir sind schon oben ?!? Nun gut, nach einem Kilometer ging es dann tatsächlich runter in die nächsten Orte, wo eine etwa 21 Kilometer lange Schleife gelaufen werden sollte. Zweite Überraschung – schon auf dem ersten Teil der Schleife gab es auf einem langen Anstieg das Kilometerschild 26…….Nun gut, aber danach gehts dann nur noch runter zur Küstenstraße. Laut Ausschreibung ab KM 34 bis Ziel …. aber – von wegen barmherzige Malteser- die haben noch jede Menge Schikanen eingebaut und wirklich jede Brücke und jede ansteigende Straße mit eingebaut, so dass die letzten 9 Kilometer dieses Marathons eine ordentliche Herausforderung wurden. Oft bin ich einige Meter gegangen. 

Erst die letzten 2 Kilometer führten tatsächlich am Wasser entlang und ich konnte das Ziel in scheinbar unerreichbarer Ferne sehen. Ein Blick auf die Uhr – die 4-Stunden-Marke wurde jetzt echt knapp! Ich rannte und rannte und rannte, wurde kurz vor dem Zielbogen von Olli noch mal angefeuert (und beflügelt?) und rannte weiter, erreichte den Zielbogen und stellte erschrocken fest, dass alle weiterliefen ….und es einen weiteren Zielbogen in etwa 200 Metern gab. Kurzes Resignieren, Luft holen und dann los sprinten brachten mir eine Zielzeit von 3:59:33 Stunden ein.

Sub4 gelungen, wenn auch knapp :-) .

Strong de Luxe: Belgenbachtrail

Pascal lässt an seinem Laufabenteuer vom 9. März 2025 teilhaben:

Ganz tief im Westen der Rureifel findet neben dem Monschau-Marathon auch der Belgenbachtrail statt. Das Orga-Team ist zufällig sogar das gleiche und auch der guten Organisation der Veranstaltung merkt man an, dass hier eine Veranstaltung von Läufern für Läufer durchgeführt wird.

 Neben einem 5 und einem 9,5 km Lauf konnte man auch auf eine18 km Runde gehen, die Königsdisziplin nannte sich dann ‘Strong-Trail de Luxe’ mit knapp 30 km und über 1000 Höhenmetern.

 Die Wege von der Startnummernausgabe in Monschau-Konzen zur Startlinie sind nicht ganz so nah, so dass einige sich auf der ca. 2 km Strecke durch das Industriegebiet warmlaufen, andere fast bis zur Startlinie mit dem Auto vorfahren. Angesichts des wirklich guten Wetters (für Mitte März bereits 10 Grad um kurz nach 9 Uhr) machte auch die kurze Warm-Up Runde wirklich Spaß.

Aber dann ging es um 9:30 auch schon los auf die lange Trailstrecke – es wurde gemeinsam gestartet, so dass im Ziel nur die individuelle Endzeit gemessen werden musste. Mit mir am Start waren knapp 200 Läufer und Läuferinnen, viele auch aus dem benachbarten Benelux. Die anderen Läufe waren ähnlich gut besetzt so dass die gesamte Veranstaltung auf über 800 Teilnehmer kam. Die ersten Kilometer ging es auch gleich zur Sache auf enge, wurzelige und zum Teil matschige Trails ordentlich den Berg runter durch Belgenbachtal, bis nach 5 km am Zufluss in die Rur dann der erste Verpflegungspunkt wartete. Die Sonne knallte schon ordentlich, aber in der Eifel ist das durch die vielen Wälder immer noch gut zu ertragen. Weiter ging es immer auf und ab auf befestigten Wegen im Wechsel mit sehr engen Trails bis in den Ort ‘Hammer’ wo wir auf die Südseite der Rur wechselten und dann direkt in eine Zone mit starker forstwirtschaftlicher Nutzung kamen. Die Wege waren zwar breit, aber durch die Harvester und LKW völlig verwüstet. 

Danach wurde es aber auch schon wieder trailiger und das obere Rurtal zeigte sich von seiner schönsten Seite. Immer wieder wurden wir von Wanderern und Radfahrern angefeuert, bis wir nach 25 km dann wieder am ersten (und dann letzten) Verpflegungspunkt ankamen.

Die letzten Kilometer das Belgenbach hinauf waren wieder spektakulär, mal auf kompletter Bereite überschwemmt, mal mit steilen Aufschwüngen für die auch die Hände eingesetzt werden mussten. Ein Streckenposten mit übergroßer Kuhglocke läutete dann das Finale ein und schon endete nach 3:23 Std. mein kleines Abenteuer.  Als Medaille gab es dann eine aus heimischen Schiefer, die dann doch etwas schwer um den Hals baumelte. Wir kommen dann gerne wieder in die Eifel zu dieser netten Veranstaltung!

 

Info April 2025

 

INFO April 2025

 

Wir gratulieren unseren Mitgliedern herzlich zum    Geburtstag:

 

02.04. Lotti P
02.04. Simon B
06.04. Hubertine W zum 70. Geburtstag
22.04. Sybille K
28.04. Nicole M
28.04. Jürgen L

 

Im  Mai geht´s dann weiter:

 

02.05. Matthias L
03.05. Gisela B
09.05. Renate B
19.05. Thomas M
21.05. Heike B
25.05. Jürgen H
27.05. Michael K zum 60. Geburtstag

 

 

Mehr als dreißig Vereinsmitglieder haben am 11. März an der Jahreshauptversammlung des Vereins teilgenommen. Der Vorstand trug seine Berichte vor  und  wurde entlastet. Die Planungen für das Jahr 2025 wurden mit großem Interesse verfolgt. Walter stellte den Lauf Wings for life world run vor, der großes Interesse fand. Weiteres ist dem Protokoll zu entnehmen.

 

Beim Nachtlauf am 14. März waren knapp 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei. Bei super Wetterverhältnissen (trocken, kaum Wind) brannten beinahe 200 Fackeln entlang der ca. 7,5 Kilometer langen Laufstrecke. An der Ziellinie gab es wieder ein flackerndes Feuer.

Mit „Speis` und Trank`“ sorgten mehr als vierzig freundliche Helferinnen und Helfer dafür, dass die Laufgäste sehr zufrieden mit dem Abend waren.

Da es keine Zeitmessung gibt, konnten wir andere Ehrungen vornehmen: für die größte Gruppe, für die weiteste Anreise und für die sportlichste Familie gab es eine ordentliche Portion Haribokonfekt.

In der abschließenden Tombola waren es neben weiteren Gewinnen die zwei Freistarts für Staffelläufer beim Generali Köln Marathon am 5. Oktober 2025 und zehn Freistarts bei unserer Veranstaltung am 7. September 2025, die für glückliche Gewinner sorgten. Eine Teilnehmerin, die schon mehrmals dabei war, äußerte sich zum Veranstaltungsende: „Es war einfach sehr schön und einzigartig, was wir hier erleben durften.“

202503, Nachtlauf Video

Im Ziel moderierend ist mir der große Anteil an weiblichen Teilnehmerinnen aufgefallen: Nach der Auswertung der Vor- und Nachmeldungen hat sich dieser Eindruck bestätigt- der Frauenanteil bei den Finalisten beträgt 56%.

Das ist deutlich mehr als bei allen anderen Laufwettbewerben und zeigt deutlich, dass neben der großen Zahl der aufgestellten Fackeln der Verzicht auf eine Zeitnahme ein weiterer positiver Aspekt für unseren Lauf ist.

 

 

Helmut startete zum Monatsbeginn beim Marathon in Bologna und kam glücklich, zufrieden und mit einer sehr schönen Medaille um den Hals ins Ziel. Nun widmet er dem London-Marathon am 27. April seine ganze läuferische Aufmerksamkeit- wir drücken die Daumen.

 

Der diesjährige Donatus-Lauf war wieder Ziel einer großen Gruppe der LLG 80. Michael hat dazu einen schönen Laufbericht geschrieben, der auf der Homepage ist.

 

Zeitgleich am 9. März startete Pascal beim 30 km Strong-Trail de Luxe des SV Konzen in der Eifel und erreichte einen hart umkämpften 4. Platz der Altersklasse.

 

Heike war am 16. März auf Sylt am Start des Marathons und genoss den Insellauf sehr. Ihren Laufbericht findet ihr auf der Homepage.

 

Auch am 16. März war Verena am Start des Marathons in Rom. Ihr ausführlicher Laufbericht ist ebenfalls auf der Homepage zu lesen.

 

Andrea startete am 23. März beim Halbmarathon auf der Balkantrasse von Opladen bis Burscheid und zurück. Sie gewann dabei die Frauenwertung!

Wir gratulieren allen Finishern zu ihren guten persönlichen Erfolgen!

 

Ein frohes Osterfest und viel Spaß beim Laufen. Bleibt gesund!

 

 

 

 

 

 

 

Der 42. Syltlauf 2025

Heike Benzmüller berichtet von ihrem Lauf am 16.03.2025

 

Ein schönes Hobby haben wir.

Wie kann man schon die Insel in vier Stunden fast ganz erleben? Der Sportverein „TSV von 1966 e.V., Tinnum auf Sylt“ macht es möglich. Der Start des traditionellen Laufs ist ganz im Norden der Inseln an der Jugendherberge Möwenburg in den Dünen bei List. Die Strecke verläuft meist über Asphalt (alte Listlandstraße) mit ganz leichten Steigungen im Verlauf der 34,5 Kilometer-Distanz über Kampen, Wenningstedt, Westerland, Rantum bis fast nach Hörnum zum Fünf-Städte-Heim ins Ziel.

Im ersten Teilabschnitt der Strecke genießen alle Läuferinnen und Läufer, die winterliche, fast surreal wirkende Dünenlandschaft in den Farbtönen sand-grau-braun &. ein bisschen grün. Danach in Westerland auf die Promenade hochzulaufen und die Nordsee zu sehen, ist ein tolles Gefühl (KM 18,5). Anschließend den asphaltierten Radweg an der Straße Richtung Hörnum zu bewältigen, macht nicht wirklich Spaß, denn der Rückstau des Autoverkehrs Richtung Hörnum ist unangenehm bis störend. Glücklicherweise wechseln wir am Ortsausgang von Rantum die Straßenseite und können auf dem Schotterweg (Radweg) wieder völlig in die Watt- und Dünenlandschaft eintauchen.

Kalt am Morgen, erfrischender Fieselregen am Mittag und Sonne mit blauer Himmel bei der letzte Stunde des Weges. Da konnte man wirklich nett ‚trödeln‘. Es war alles dabei an Wetter – nur kein Dixi an den VPs, was wahrlich gefehlt hat. Veteraninnen des Laufs gaben zu bedenken, dass der Lauf auch einmal bei vier Stunden Regensturm mit Gegenwind eine Herausforderung gewesen sei; sie kommen trotzdem immer wieder.

Fazit: Ja, noch mal. Direkt wohnen am Start in der Jugendherberge und/oder die Shuttlebusse nutzen, je nachdem, wo man die Unterkunft gewählt hat. Es passt.

Ein tolles Wochenende vor der Saison auf der Insel – alles etwas ruhiger genießen.

Der Rom Marathon

Verena Hajek berichtet von ihrem Marathonlauf in Rom:

RUN ROM THE MARATHON am 16.3.2025 – ein Lauf mit Licht und Schatten

Seit 1995 findet in Rom an einem Sonntag im März der Marathon statt. Mit mehr als 12.000 Finishern gilt er inzwischen als einer der 10 größten Marathonläufe in Europa sowie als teilnehmerstärkster Lauf in Italien.

Schon im April 2024 hatte ich mich zum niedrigsten Staffelpreis von 89,94 € (einschließlich Ausländergebühr) angemeldet und auch zeitnah Flug und Unterkunft gebucht. Es war ein Jubiläumslauf (der 30.) und sollte entsprechend zelebriert werden. Leider wurde ich vom Veranstalter ENDU immer wieder auf eine so genannte RUNCARD hingewiesen, ohne die ein Start nicht möglich wäre. Meine zahlreichen auf Englisch gehaltenen Mails mit RUNCARD, auf denen ich belegte, dass ich die geforderten 15,00 € überwiesen hatte, wurden stets mit dem gleichen italienischen Textbaustein beantwortet, der nichts mit dem Inhalt meiner Mails zu tun hatte. Das Problem konnte erst 2 Tage vor dem Start vor Ort auf der Messe gelöst werden.

Eine weitere Hürde war das geforderte ausführliche ärztliche Gesundheitszeugnis einschließlich Ruhe- und Belastungs-EKG, das spätestens 10 Tage vor dem Start hochgeladen werden musste. Bei meinen bisherigen Marathonläufen genügte stets die persönliche Versicherung, gesund und ausreichend trainiert zu sein.

Die erwähnte Marathonmesse fand am 14. und 15.3.2025 im Palazzo dei Congressi im Stadtviertel E.U.R., das zur Weltausstellung 1942 konzipiert wurde, statt. Die Ausgabe der Startunterlagen war erst nach endlos langem Anstehen draußen und weiterem langen Defilieren durch viele Gänge und Treppen (!) im Kongresszentrum an den zahlreichen Sponsoren- und Info-Ständen vorbei erreicht. Endlich hielt ich den Umschlag mit der Startnummer in der Hand, musste dann wieder über Gänge und Treppen nach draußen, wo ich einen hochwertigen und geräumigen Rucksack als Startbeutel erhielt. Einige Stände weiter gab es dann das im Preis inbegriffene T-Shirt – beides in leuchtendem Orange, auf dem das Logo das Marathons unscheinbar neben den zahlreichen Sponsorenaufdrucken verschwindet.

Am Wettkampftag hieß es, um 5:10 Uhr aufzustehen. Obwohl mein Start in der letzten von 4 Wellen für 8:40 Uhr vorgesehen war, mussten alle bis spätestens 7:00 Uhr am Kolosseum eine elektronische Kontrolle der Startnummer durchlaufen. Es war 5° kalt am frühen Morgen beim 40minütigem Fußmarsch zu den Caracalla-Termen, vor denen die Kleiderbeutelabgabe stattfand, aber die aufgehende Sonne schuf Postkartenbilder der Ruinen und Kirchen. (FOTOS)

Dazu wurde von einer Sängerin die italienische Nationalhymne regelrecht geschmettert. Leider mussten wir uns bald draußen der warmen Pullover entledigen, da der Kleiderbeutel bis spätestens 7:30 Uhr an einem der LKWs abgegeben werden sollte. Ein Garderobenzelt fand ich nicht. So wartete ich lange in der nach und nach etwas wärmenden Sonne, bis wir endlich auf einem langen Weg zum Startbogen geführt wurden.  Beim Konstantinbogen gleich neben dem Kolosseum befanden sich die streng kontrollierten Zugänge zu den Startblocks. Kein Startschuss war zu hören gewesen, kein Sprecher heizte die Stimmung an, keiner klatschte für die jeweils startende Läuferwelle, irgendwann liefen alle los – über 3 Minuten zu früh, da der Startbogen hinter dem Kolosseum unsichtbar um die Ecke lag. Um kurz nach 9:00 Uhr statt wie vorgesehen um 8:40 Uhr überquerte ich schließlich die Startlinie und lief nördlich des Palatins vorbei am Forum Romanum.

Rund 30.000 Teilnehmer aus 127 Ländern waren einschließlich der Staffeln gemeldet, dazu Tausende, die an der Wohltätigkeitsstaffel Run4Rome teilnahmen. Auf dem ersten Teil der Strecke standen noch Zuschauer anfeuernd am Rand, aber unser Blick war meist auf den Boden gerichtet. Die gepflasterte Straße war uneben und das große Feld dicht beieinander. So konnte man kaum die Sehenswürdigkeiten rechts und links bewundern, die gerade auf diesem Streckenabschnitt besonders zahlreich waren. Die Strecke wird übrigens jedes Jahr geändert. Alle Verkehrsstraßen waren entweder ganz oder in eine Fahrtrichtung für den Verkehr gesperrt. Im letzteren Fall konnte man tief die Abgase der Autos einatmen, die im Stau standen.

Etwa alle 5 Kilometer gab es eine Verpflegungsstelle mit Wasser in offenen Bechern oder in einer verschlossenen Flasche, einem Salzgetränk, ab km 15,5 auch süße und salzige Kekse sowie Orangenschnitze und Apfelstückchen. Bananenstücke wurden mir erst ab km 38,6 angeboten, da verzichtete ich lieber. Äußerst reichhaltig war hingegen das Angebot an Wannen zum Eintauchen der Schwämme, das allerdings angesichts der kühlen Temperaturen nicht angenommen wurde.

Nach der Piazza Venezia liefen wir Richtung Tiber, dessen Verlauf wir auf der Flussuferstraße bis zur Brücke Ponte Principe Amedeo folgten, leider meist ohne Ausblick auf den Fluss. In kurzen Abständen wurde uns von Militärkapellen ‘der Marsch geblasen‘. Inzwischen war die Sonne hinter Wolken verschwunden, heftiger Wind kam auf, und es fing ab ca. km 14 immer stärker an zu regnen. Gab es bis hier schon kaum Zuschauer, waren wir jetzt ganz allein und auch ohne musikalische Unterstützung unterwegs. Immer wieder fielen mit Flatterbändern verbundene Absperrgitter bei den zahlreichen Windböen um, was für gefährliche Momente sorgte.

Bei km 16 ging es auf dem extrem schwer zu laufenden, weil nassen und glitschigen Kopfsteinpflaster durch die Via della Conciliazione, den Piazza Papa Pio XII und Largo del Colonnato – mit direktem Blick auf den Petersdom. Da der Papst 2025 das ‘heilige römische Jahr‘ ausgerufen hatte, wurde dem diesjährigen Marathon das offizielle Patronat des Dikasteriums für die Evangelisierung verliehen, womit sie Teil der offiziellen Jubiläumsveranstaltungen 2025 ist. Es war eine beeindruckende Kulisse, auch wenn man sie wegen der vielen Touristen, die die Laufwege in Gruppen kreuzten, kaum genießen konnte. Die wenigen Ordner waren total überfordert.

Zum Glück hatte der Regen aufgehört, und die Sonne kam durch. Vorbei am Castel Sant’Angelo ging es bald darauf über die Ponte Cavour mit starkem Gegenwind auf die andere Seite des Tiber und gleich auf der nächsten Brücke Ponte Margherita wieder zurück bis zur Grenze des Vatikanstaats. Hier war die Halbmarathonmarke erreicht. Jetzt ging es mäandernd mit vielen Kurven linksseits des Tibers bis zu den beeindruckenden Olympischen Sportstätten beim Foro Italico.  Wir durften hindurch und fast komplett das Stadio dei Marmi mit den von Statuen gesäumten Wettkampfstätten umrunden. Vorbei am Mussolini-Obelisken liefen wir über die Ponte Duca de Aosta auf die rechte Tiberseite nach Norden und nach km 30 in einem Bogen zurück immer wieder Haken schlagend nach Süden, während der Himmel sich wieder zuzog und der Wind immer stärker auffrischte.

Wir näherten uns der Altstadt mit ihren beeindruckenden Plätzen: Es ging rund um die Piazza del Popolo, mit Brunnen, Obelisk und Kirche ein beliebter Treffpunkt, die Piazza di Spagna mit der berühmten ‘Spanischen Treppe‘ mit ihren 135 Stufen, auf der heute allerdings wegen der Kälte nur wenig Menschen saßen, um die Piazza Navona mit dem Obelisken, den Kaiser Augustus aus Ägypten nach Rom schaffen ließ, dem Hauptbrunnen und den zwei im jeweiligen Brennpunkt der Ellipse angelegten Brunnen, die Plazza Venezia, die Treppen der Basilika von Santa Maria in Aracoeli, die Piazza del Campidoglio, das Theater des Marcellus – alles jeweils über Kopfsteinpflaster wie so oft. Zusätzlich machten uns die Touristenmassen das Leben schwer. Laut rufend musste ich mir den Weg bahnen.

Ungefähr bei km 40 begann dann die letzte Schikane in Form einer längeren Steigung, die in meinem Umfeld alle walkend bezwangen. Endlich ging es abwärts in die Via die Fori Imperiali. Ein letzter Endspurt um das Kolosseum herum, dann war der Circus Maximus mit dem Konstantinbogen erreicht. Es gab sogar erstmals Anfeuerungen durch Zuschauer, und ich war nach 5:51:13 h im Ziel (Sollzeit 6:30 h). Nach ca. 150 m bekam ich die Medaille umgehängt – allerdings ohne den sonst üblichen Glückwunsch. ‘Run like a Gladiator‘ war das Motto des Rom Marathons, und so war auch die riesige und schwere Messing-Medaille in Form eines gewölbten Schildes gehalten mit der passenden Aufschrift SPQR.  (Foto)

Die Zielverpflegung bestand aus einem kleinen Plastikbeutelchen gefüllt mit einem Tetrapack stilles Wasser, einer kleinen Packung mit 3 süßen Keksen, einer kleinen Packung mit 3 Salzcrackern sowie einem Apfel.

Völlig verfroren hoffte ich, eine Wärmefolie zum Umhängen zu erhalten. Diese gab es allerdings nur für Läufer, die den Sanitätsdienst in Anspruch genommen hatten.  Daher verzichtete ich auch darauf, mich an der Schlange zur Massage anzustellen, sondern trat den Marsch zu den LKWs mit den Kleiderbeuteln an, wo ich mir zumindest wärmende Pullover und eine Hose überziehen konnte.

Fazit:

Die Strecke bietet viel historisch Sehenswertes auf den ersten fünf und den letzten 6 Kilometern sowie in der Mitte neuzeitlich Beachtliches in Form der olympischen Sportstätten. Das Wetter lässt sich nicht beeinflussen, aber etwas mehr Stimmung, Anfeuerungen durch Zuschauer, Musik sowie Moderation wären hilfreich gewesen. Organisatorisch ist noch Luft nach oben.

Laufbericht vom Donatuslauf am 9. März 2025

Ein Laufbericht von Michael Mannheim zum Donatuslauf:

Warmes Wetter ist schön, wenn nur die Hitze nicht wäre.

Mit diesem Hexameter und den Alliterationen kann der Laufbericht vom Donatuslauf beginnen.
Mit 10 Läufern – Antonio und Sibylle, die sich wohl, als Elisa das Foto gemacht hatte, auf dem Areal versteckt hatte, Verena, Joachim, Dado, Antonio, Andreas, Rudolf, Bernd und ich – waren wir vertreten.

Beim Start herrschten schon 15°, die Sonne schien vom wolkenlosen Himmel und es dauerte nicht lange, bis die Temperatur auf 20° gestiegen war. Da die Waldwege dort sehr breit sind, waren wir der Sonne voll ausgeliefert und es war heiß!
Rudolf kämpfte mit seinem Asthma, ich mit der Hitze. Ein Trägerhemd wäre die bessere Wahl gewesen.
Zwei Kilometer vor dem Ziel kam Verena heran gerauscht, überholte mich und auch Sibylle und ward nicht mehr gesehen.
Da muss es einen Aufwind gegeben haben, der mich aber nicht gestreift hatte.

Ins Ziel sind wir alle heil angekommen und Bernd glänzte mal wieder.
Mit 8 Minuten Vorsprung auf den zweiten in seiner AK 75 von insgesamt 5 Läufern!
Er war hinter Andreas der schnellste von uns LLG’ lern.
Auch Verena war wieder 1. und Elisa 3. in ihrer jeweiligen AK, Elisa mit einer besseren Zeit als im Vorjahr, da die Strecke jetzt 400 Meter länger ist.
Ich hatte auch dieses Jahr, wie auch schon im Vorjahr bei 5 Teilnehmern in unserer AK 75 wieder die rote Laterne.

Bei diesem Lauf passt alles ( Parkplätze, Duschen, Kuchenbuffet, Würstchen, Medaille, Siegerehrung 1. AK ), da sind wir im nächsten Jahr wieder gerne dabei.

Info März 2025

Unsere Mitglieder feiern Geburtstag und wir gratulieren ihnen ganz herzlich!

 

1.3.

Martin T

2.3.

Petra K

3.3.

Oliver K

3.3.

Sascha J

4.3.

Michael B

8.3.

Stephan M zum 50. Geburtstag

10.3.

Edith F

16.3.

Wilfried O zum 70. Geburtstag

24.3.

Willi P

25.3.

Rosi D zum 75. Geburtstag

28.3.

Oliver B

 

Im April geht´s dann weiter:

 

2.4.

Lotti P

2.4.

Simon B

6.4.

Hubertine Wa zum 70. Geburtstag

28.4.

Nicole M

28.4.

Jürgen L

 

Am 9.2.2025 waren beim Meerhardt Extreme waren viele LLG´ler mit viel Einsatz, Freude und Erfolg dabei, ebenso am 22.2.2025 beim Strohballen-Cross.

Wir gratulieren zu den schönen Erfolgen und verweisen auf Michaels Laufberichte auf unserer Homepage.

 

Die  Jahreshauptversammlung findet am 11. März 2025 statt. Der  Vorstand bittet um rege Teilnahme.

 

Zum Nachtlauf am 14. März 2025 rund um den Fühlinger See haben sich schon viele Läuferinnen und Läufer angemeldet.

Unter allen vorangemeldeten 4er- und 5er- Teams werden wir

z  w  e  i    F r e i s t a r t s    für den Staffellauf im Rahmen des Generali Köln Marathon am 5. Oktober 2025 verlosen!

Wir freuen uns auf alle Laufgäste und wünschen eine gute Anreise und viel Spaß beim Lauf im Fackelschein! 

 

 

Herzliche Einladung zum Nachtlauf am 14. März 2025!

 

Liebe Läuferinnen und Läufer,

der 9. Nachtlauf am Fühlinger See findet am Freitagabend, den 14. März 2025 statt. In völliger Dunkelheit startet ihr um 20.00 Uhr zu einer 7,5 Kilometer langen Runde durch das Naherholungsgebiet im Kölner Norden. Wichtig ist, dass ihr zusammen mit eurem Teams entspannt lauft, denn es gibt keine Zeitmessung.

200 Fackeln markieren die Laufstrecke, viele Streckenposten unterstützen euch, bis ihr  das markante Ziel direkt am Bootshaus erreicht. Nach dem Duschen beginnt dann die After-Run-Party mit Imbiss und wie bei uns üblich mit Getränken zu Freundschaftspreisen. 

Und zum Abschluss des Abends  gibt es schöne Sachpreise bei unserer Tombola. Hier könnt ihr u.a. zwei Freistarts für eure Staffel beim General Köln Marathon am 5. Oktober 2025 gewinnen oder weitere wertvolle Sachpreise mit nach Hause nehmen.

https://generali-koeln-marathon.de/   

Ihr könnt euch als Einzelperson oder als Gruppe mit einem markanten Teamnamen anmelden. Seit Jahren halten wir die Teilnahmegebühr auf geringem Niveau, für Teams reduziert sie sich sogar!

Eure Anmeldungen sind ab sofort möglich unter

http://www.llg80nordparkkoeln.de/?page_id=7006

Wir freuen uns auf einen tollen gemeinsamen  Abend mit euch und wünschen eine gute Anfahrt!